das „Du“ in
deinen Gedichten – es
du sprichst es
immer wieder an
du wendest
dich immer neu an es
das, das
dich in allen Lagen deines Lebens begleitet,
das, das da
ist wenn es läuft,
das, an das
du dich wendest wenn es schlecht geht...
es ist mit
dir in der kalten Nacht im Sommer,
es führt
dich in die schwarzen Stunden im geschlossenen Zimmer,
es, das dir
den reinen Tag, den klaren Abend geben kann
es hilft dir,
dich zu erkennen, das Geheimnis zu verstehen
es, an
dessen Tür du mit deinen Wunden klopfst,
es, von dem
du dich weit entfernt hast
es, das du
trotz der Mauer ansprichst
es, das
deine Träume kennt
es, das
nicht mehr weit war als die Mauer einstürzte
es, das ein
Stück von dir ist?
es, das in
Wirklichkeit ein du ist
ein
Gegenüber, mit dem du kommunizierst
ein du,
dessen Gegenwart du fühlst
oder nach
dem du dich wenigstens sehnst
ein du, das
dich nicht allein lässt
ein du dem
du vertraust,
du wendest
dich an dieses du
in der
Nacht, im Sommer, in allen Lagen deines Lebens
in Gesundheit
und Krankheit
ein du, das
dich kennt, um dich weiß,
um deine
Wunden und um dein Heil
um dein
Lachen und um dein Weinen
ein du, das
hinter dir steht, und unter dir
vor dir,
neben dir und über dir
Sehnsucht
nach Klarheit und Licht
nach
Gesundheit und Heil
nach Freude
und Sinn
nach
Zuwendung und Nähe
Sehnsucht
danach, dich selbst zu finden und du selbst zu sein
immer neu
ausgedrückt in deinen Worten – auch an das du
im Wachen
und in deinen Träumen
im Leben das
ein Spiel ist und das du lebst
nein, nicht
allein, nie allein
es, dein
Gegenüber, das du ist dabei... immer...
von Jemandem, der mit mir Unterwegs zum DU ist.
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